Konferenz

Communism beyond Eurocentrism

Kommunismus jenseits des Eurozentrismus

| vom 14.09.2017 | bis zum 16.09.2017 | Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) | Sonderforschungsbereich (SFB) 1199: “Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen” | Centre for Area Studies
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Der Sonderforschungsbereich 1199 „Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen“, das Centre for Area Studies und das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) veranstalten von 14.-16. September 2017 eine Tagung zum Thema „Kommunismus jenseits des Eurozentrismus“ in Leipzig.
Die Analyse des Kommunismus ist lange eurozentrischen Impulsen gefolgt, der weite Teile der realsozialistischen Weltanalyse sowie Programmatik prägte, ebenso wie die Forschung zum Kalten Krieg. Seit einiger Zeit wird diese eurozentrische Sichtweise historisiert, indem transnationale und globale Fragestellungen verfolgt werden. Globale Verflechtungen, besonders die Beziehungen zwischen dem Realsozialismus und der sogenannten Dritten Welt, sind in den Mittelpunkt gerückt, sowie die Frage nach einer eigenständigen "roten Globalisierung".
Die Tagung greift diese neuen Ansätze auf und möchte die Kommunismusforschung stärker als bisher an Trends der Globalgeschichte anschließen. Auf der Grundlage bereits vorliegender Forschungen, etwa in den Feldern Postkolonialismus, Marxismus und Global Cold War, sollen systematische Zusammenhänge herausgestellt, aber die Rolle einzelner Regionen in vergleichender und transregionaler Perspektive erörtert werden.

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Diese Veranstaltung wird mit Mitteln aus der Projektförderung der Bundesstiftung Aufarbeitung unterstützt.

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