Konferenz

Cultural Landscapes in Central and Eastern Europe after World War II and the Collapse of Communism

| vom 19.09.2018 | bis zum 21.09.2018 | European Academy of Science / Academia Europaea (Knowledge Hub, Wrocław) | University of Wrocław - Faculty of Philology
Screenshot der Homepage der Academia Europaea Wroclaw

Nach der Konferenz von Potsdam wurden durch die Umsiedlung und Vertreibung von Millionen von Menschen viele einst multiethnisch geprägte Gebiete Ostmitteleuropas in neue, weitgehend monoethnische Staaten umgewandelt. In den kommunistischen Staaten der Region wurden damit auch die Spuren verschiedenartiger kultureller und nationaler Identitäten ausgelöscht. Zugleich veränderten auch Modernisierung und Kollektivierung die ländlichen und städtischen Landschaften grundlegend, und „Landschaft“ wurde zudem zum festen Bestandteil kommunistischer Ideologie. Nach 1989 wurden die Landschaften der Region durch wirtschaftliche und politische Veränderungen dann erneut von Grund auf restrukturiert: Regierungen und nationale Zugehörigkeiten wurden dezentralisiert und öffentlicher Raum durch Privatisierungen zur Handelsware. Zugleich gewann aber auch das Nachdenken über Ökologie und Umweltschutz an Bedeutung. Die Konferenz möchte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Geistes- und Sozialwissenschaften einladen, aus ihrer Perspektive über die Neuordnung des physischen und sozialen Raums in Ostmitteleuropa nach dem Zweiten Weltkrieg zu berichten.

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