Tagung

Das lange Ende des Ersten Weltkriegs. Europa zwischen gewaltsamer Neuordnung und Nationalstaatsbildung

| vom 21.04.2018 | Stiftung Ettersberg
Logo der Stiftung Ettersberg

Am 21. April 2018 findet in Erfurt das wissenschaftliche Tagesseminar „Das lange Ende des Ersten Weltkriegs. Europa zwischen gewaltsamer Neuordnung und Nationalstaatsbildung“ statt. Am 11. November 1918 tritt ein Waffenstillstand in Kraft und mit ihm offiziell das Ende des Ersten Weltkriegs ein. Das Jahr 2018 ist reich an Veranstaltungen, die den 100. Jahrestag zum Anlass nehmen, sich eingehend mit der Katastrophe des Ersten Weltkrieges zu beschäftigen. Zwar findet auch diese Veranstaltung im 100. Jahr nach Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen statt, jedoch hat sie zum Ziel, in Frage zu stellen, inwieweit das Jahr 1918 die historische Zäsur sein kann, die zu sein ihm allgemein zugesprochen wird. Die Veranstalterinnen und Veranstalter argumentieren, dass das Jahr 1918 kein universelles Kriegsende in Europa markiere, sondern dass vielmehr die mit ihm einhergehenden Prozesse wie der Zerfall des Russischen Imperiums, der Habsburger Monarchie und des Osmanischen Reiches gewaltsame Konflikte nach sich ziehen, die weit über das vermeintlich friedensstiftende Jahr 1918 hinausreichen. Die Teilnahme am Tagesseminar ist nur nach Anmeldung möglich. Anmeldungen nimmt Andrea Bloßfeld von der Landeszentrale entgegen.



 

Bewerbungsschluss

16.04.2018

Veranstalter:

Veranstaltungsort: