Konferenz

Gender, Generations, Communism in Central and South-Eastern Europe: Concepts, Discourses, Practices

| vom 16.11.2017 | bis zum 18.11.2017 | UCL School of Slavonic & East European Studies (SSEES) | Polnische Akademie der Wissenschaften | Institut für Literaturforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Gender, Generations, Communism in Central and South-Eastern Europe: Concepts, Discourses, Practices,  Screenshot vom Booklet der Konferenz

Obwohl die Forschung über Sozialismus, Kommunismus, Staatssozialismus sowie über Generationen- und Geschlechterforschung weltweit in großem Umfang betrieben wird, ist die Wissenschaft, die diese drei theoretischen Perspektiven kombiniert, immer noch rar. Die Konferenz will deshalb sowohl eine akademische, als auch eine methodologische Untersuchung darüber durchführen, inwieweit der Gebrauch von "Gender" als analytische Kategorie in der Forschung zum Kommunismus den Gebrauch von "Generation" impliziert. Der Fokus der Untersuchungen liegt dabei auf konkreten "Fallstudien", die die Darstellungsmöglichkeiten und Lesarten des Kommunismus illustrieren und die Begriffe "Generationen" und "Geschlecht" als charakteristische und prägende Aspekte des Kommunismus in Mittel- und Südosteuropa hervorheben. Auf der Beobachtung beruhend, dass der Kommunismus als eine Geschichte von Individuen und Gruppen von Menschen artikuliert werden kann, die sich durch bestimmte biologische und soziale und kulturelle Zugehörigkeiten definieren, beschäftigt sich die Konferenz mit Identitäten wie "Kindern der Revolution", "Bolschewistischen Feministinnen", "Wiederaufbau (Nachkriegsgeneration)", "Generation 1968", "Frauen der Solidarität" und vielen weiteren.
Das langfristige Ziel dieser Veranstaltung ist die Suche nach alternativen Rahmen zur Beschreibung und Analyse des Kommunismus, die über die Erzählung hinausgehen, die sich auf ihren "totalitären" und / oder antitotalitären Charakter konzentriert.

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