Podiumsgespräch

Kommunismus in Westdeutschland – Die bundesrepublikanische Gesellschaft und ihre linke Herausforderung

| vom 16.10.2017 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Gustav - Stresemann - Institut
„Für antiimperialistische Solidarität“: DKP-Parteitag 1976 in Bonn mit SED-Gästen. Bundesarchiv, Bild 183-R0331-0342 / Link, Hubert / CC-BY-SA 3.0

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstaltet zusammen mit dem Gustav-Stresemann-Institut am 16. Oktober 2017 um 19 Uhr die Podiumsdiskussion „Kommunismus in Westdeutschland – Die bundesrepublikanische Gesellschaft und ihre linke Herausforderung“. Im Fokus stehen soll die Frage nach der Bedeutung des Linksextremismus sowie kommunistischer Parteien und Gruppierungen im historischen Westdeutschland und der bundesrepublikanischen Gegenwart. Dazu soll ausgehend vom Verbotsverfahren der KPD in den 1950er-Jahren ein Bogen gespannt werden über die Neugründung der DKP 1968 und die daraus resultierenden Berufsverbote bis hin zu den maoistischen K-Gruppen der 1970er-Jahre. In diesem Zusammenhang wird auch die biografische Konversion von früheren Kommunisten stalinistischer oder maoistischer Prägung hin zu etablierten Politikern im bundesrepublikanischen Politikbetrieb betrachtet. Die Podiumsdiskussion findet in den Räumen des Gustav-Stresemann-Instituts in Bonn statt.

Podium:
Angelika Beer, ehemaliges Mitglied des Bundestags und des Landtages von Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Josef Foschepoth, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dr. Daniel Köhler, German Institute on Radicalization and De-radicalization Studies
Dr. Dominik Rigoll, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

Moderation: Dr. Hendrik Schott, Journalist


Begrüßung:
Dr. Ansgar Burghof, Direktor und Vorstand Gustav-Stresemann-Institut e.V.
Katharina Hochmuth, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstalter:

Veranstaltungsort: