Konferenz

Living the German Revolution 1918-19: Expectations, Experiences, Responses

| vom 18.10.2018 | bis zum 20.10.2018 | Ludwig-Maximilians-Universität München: Abteilung Geschichte Osteuropas und Südosteuropas am Historischen Seminar | King's College London | Queen Mary University of London | University of Amsterdam
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Christopher Dillon vom King's College London, Christina von Hodenberg von der Queen Mary University of London, Steven Schouten von der University of Amsterdam und Kim Wünschmann von der Ludwig-Maximilians-Universität München laden zur Konferenz "Living the German Revolution 1918-19: Expectations, Experiences, Responses" ein.
Als Schlüsselereignis markiert die Deutsche Revolution von 1918-19 einen historischen Wendepunkt, dennoch bleibt sie oft wenig verstanden. Die Idee der Konferenz ist es, die Geschichte der deutschen Revolution neu zu bewerten, indem die Aufmerksamkeit auf die Praktiken und die Vertretung von Protagonisten außerhalb der politischen Eliten gelenkt wird. Es gilt die subjektive Dimension der Ereignisse zu betrachten und die vielfältigen Erwartungen, Erfahrungen und Antworten der Deutschen zu erforschen - egal ob jung oder alt, weiblich oder männlich, ländlich oder urban, katholisch, evangelisch oder jüdisch.
Der Fokus soll unter anderem auf der Mobilisierung und gesellschaftlichen Durchdringung der Revolution, ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben, der Zerstörung von ererbten Autoritätsmustern, der Entstehung neuer Zugehörigkeiten, Grenzen und kulturellen Ausdrucksweisen, sowie dem komplexen und umstrittenen Erbe für das Projekt der Weimarer Republik gerichtet werden. Begrüßt werden interdisziplinäre Ansätze und Beiträge, die den Zeitrahmen November 1918 bis Mai 1919 kritisieren und die deutsche Revolution in den Zusammenhang längerfristiger Entwicklungen setzen.

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