Konferenz

Social Movements after 1968

| vom 08.11.2018 | bis zum 09.11.2018 | Rutgers University Center for European Studies
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Vom 8. bis zum 9. November 2018 findet in New Brunswick/New Jersey am Center for Euopean Studies der Rutgers School of Arts and Sciences die Tagung „Social Movements after 1968“ statt. Ausgangsfrage der Tagung ist, inwieweit das Jahr 1968 nicht nur für die rasante Entwicklung und noch schnellere Auflösung einer breiten Protestbewegung steht, sondern darüber hinaus für die Abkehr von einer Politik der konventionellen Kategorisierungen entlang der Begriffe von Klasse und Ideologie. Besonders bezeichnend für diese Auffassung ist das Beispiel Westdeutschlands: Das Zerbrechen des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) und das Auseinanderdriften seiner ehemaligen Mitglieder in Bürgerinitiativen, K-Gruppen und RAF-Zellen zeigt, wie eine einheitliche Kategorie einer „linken“ oder einer „Arbeiterbewegung“ den Unterschieden zwischen diesen Splittergruppen nicht mehr gerecht werden konnte. Die Konferenz widmet sich der Frage, wie sich soziale Bewegungen in Folge dieser Entwicklungen nach 1968 ausgestaltet haben und beleuchtet dabei kritisch die gängigen Theorien, die zum bisherigen Verständnis der Proteste nach 1968 herangezogen wurden.

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