Konferenz

Vor 50 Jahren: Die Niederschlagung des „Prager Frühlings” 1968

| vom 09.08.2018 | Davis Center for Russian and Eurasian Studies | Ludwig-Boltzmann-Institut (LBI) für Kriegsfolgen-Forschung | NÖ Institut für Landeskunde
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Am 21. August 2018 jährt sich zum 50. Mal die gewaltsame Niederschlagung des „Prager Frühlings“, dessen Epoche 1968 eingeleitet wurde durch den Machtwechsel von Antonín Novotný zu Alexander Dubček. Der Begriff des Prager Frühlings bezeichnet eine von Dubček angestrebte Wirtschaftsreform, mit dem Ziel, eine sozialistische Marktwirtschaft und einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu errichten. Die Truppen der Warschauer-Pakt-Staaten, die den Reformbewegungen misstrauisch gegenüberstanden, marschierten in der Nacht zum 21. August in die damalige Tschechoslowakei ein und beendeten dadurch gewaltsam die Reformbestrebungen der KP-Spitze.

Anlässlich diesen Jahrestages findet am 9. August in St. Pölten eine wissenschaftliche Tagung statt, organisiert vom Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem NÖ Institut für Landeskunde in Kooperation mit dem Davis Center for Russian and Eurasian Studies der Harvard Universität. Ziel dieser Tagung ist, Bilanz zu ziehen über den gegenwärtigen Stand der Forschung und sich mit den Ereignissen rund um den Prager Frühling auseinander zu setzen.
Die Tagung beginnt um 9:00 Uhr in der NÖ Landesbibliothek in St. Pölten und dauert bis ca. 17 Uhr.
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich unter folgendem Link für die Veranstaltungen anzumelden: http://bik.ac.at/registrierung-veranstaltung-prager-fruehling/ .

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