Wiedereröffnung der neuen Dauerausstellung im Karl-Marx-Haus: „Von Trier in die Welt. Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute“

| vom 05.05.2018 | Friedrich-Ebert-Stiftung
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Das Geburtshaus von Karl-Marx, erbaut 1727 als Wohnhaus in Trier, wird seit 1968 von der Friedrich-Ebert-Stiftung als Museum und damit als historisch-politischer Lernort betrieben. Zu Beginn des Karl-Marx-Jahres am 5. Mai in Trier eröffnet das Museum die neue Dauerausstellung „Von Trier in die Welt. Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute“ mit Schwerpunkt auf der Wirkungsgeschichte von Marx´ Ideen und Thesen bis in die heutige Zeit. Die Ausstellung verdeutlicht, wie Marx von den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts geprägt wurde, wie er als Kritiker des Kapitalismus als Gesellschaftsordnung und als Vordenker der Sozialdemokratie wahrgenommen wurde. Gleichzeitig stellt die Ausstellung auch den politischen Aktivisten Marx dar, der von den Ideen der Französischen Revolution geprägt und beeinflusst wurde. Den Museumsbesuchern wird veranschaulicht, wie die Werke von Karl Marx im Laufe der Zeit wahrgenommen und interpretiert wurden und immer noch werden.
Die Ausstellung gliedert sich in drei Teile. Der erste Ausstellungsteil beschäftigt sich mit der Biografie Marx´, wobei seine verschiedenen Aufenthaltsorte als roter Faden dienen. Der Fokus im zweiten Teil liegt auf den Werken von Karl Marx, wodurch seine verschiedenen Funktionen dargestellt werden: Marx als Journalist, Ökonom, Philosoph und Gesellschaftswissenschaftler. Im Mittelpunkt der Analyse stehen seine Werke „Das Kapital“ und das „Kommunistische Manifest“. Der dritte und zugleich größte Ausstellungsteil widmet sich der Wirkung seiner Ideen. Untersucht wird sein Wirkungskreis von der deutschsprachigen Arbeiterbewegung bis hin zu unterschiedlichen Interpretationen seiner Werke im globalen Raum.

 

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