In der Kategorie Aktuelles finden Sie ständig neue Termine, Artikel, Veranstaltungen und Mitteilungen zum Thema Aufarbeitung des Kommunismus.
In der Unterkategorie News sind Meldungen zum Zeitgeschehen sowie Ausschreibungen und Mitteilungen befreundeter Aufarbeitungsinstitutionen eingestellt. Bundesstiftung informiert über Neuigkeiten, Fördermöglichkeiten und verschiedene Veranstaltungsformate aus unserem Haus.
Vielleicht findet ja eine interessante Veranstaltung in ihrer Nähe statt? Die Unterkategorie Termine bietet erstmals einen weltweiten Überblick zu Veranstaltungen zum Thema Kommunismus. Aktuelle wissenschaftliche Konferenzen, Tagungen und Call for Papers, aber auch Theaterstücke, Seminare und Sonderausstellungen, die sich mit der Historisierung und Verarbeitung kommunistischer Vergangenheiten beschäftigen werden in Kurztexten vorgestellt. Über unsere interaktive Karte lassen sich die Termine auch nach Veranstaltungsorten durchsuchen. Für Recherchezwecke sind im Archiv alle vergangenen Veranstaltungen aufrufbar.
OnlinePresse versammelt eine Auswahl an tagesaktuellen Zeitungsartikeln, die historische Ereignisse der Kommunismusgeschichte kommentieren, ihre Folgen bis in die Gegenwart aufzeigen und auf die unterschiedliche Rezeption in Kultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hinweisen.
In Kooperation mit dem deutschsprachigen geschichtswissenschaftlichen Fachinformationsportal HSozKult präsentieren wir Ihnen eine Reihe ausführlicher Veranstaltungsnachlesen und Ausstellungsrezensionen in der Unterkategorie Berichte.
Karl-Marx in der DDR. Bilder eines „Klassikers“ im SED-Staat
Karl Marx, am 5. Mai 1818 in Trier geboren und 1883 in London verstorben, gilt als einer der herausragendsten aber auch umstrittensten und kontrovers diskutiertesten deutschen Philosophen und Gesellschaftstheoretiker. Noch heute wird seine in „Das Kapital“ (1867) aufgestellte ökonomische Theorie diskutiert.
Passend zu Karl Marx 200. Geburtsjahr eröffnet am 16. Mai 2018 in der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. unter dem Titel „Karl Marx in der DDR. Bilder eines 'Klassikers' im SED-Staat“ eine insgesamt 20 Plakate umfassende Ausstellung. Im 20. Jahrhundert wurden seine Thesen vor allem von Diktatoren wie Mao, Lenin oder Stalin missbraucht. Die SED als Staatspartei der DDR erhob Karl Marx zu einer ihrer wichtigsten Ikonen. Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, nachzuzeichnen, wie Marx als Wissenschaftler mit kompliziertem und facettenreichem Charakter zu einem Säulenheiligen erhoben wurde (Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V.) und möchte den Kult und damit einhergehend auch die Verfälschungen rund um seine Werke und sein Leben aufarbeiten.
Besucht werden kann die Ausstellung vom 16. Mai bis 15. August, jeweils montags bis donnerstags von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Die Ausstellung stellt ein Projekt der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt dar und wurde erstellt von Dr. Thomas Kramer in Zusammenarbeit mit Christian Melms.
Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Diese Ausstellung wird mit Mitteln aus der Projektförderung der Bundesstiftung Aufarbeitung unterstützt.