In der Kategorie Aktuelles finden Sie ständig neue Termine, Artikel, Veranstaltungen und Mitteilungen zum Thema Aufarbeitung des Kommunismus.
In der Unterkategorie News sind Meldungen zum Zeitgeschehen sowie Ausschreibungen und Mitteilungen befreundeter Aufarbeitungsinstitutionen eingestellt. Bundesstiftung informiert über Neuigkeiten, Fördermöglichkeiten und verschiedene Veranstaltungsformate aus unserem Haus.
Vielleicht findet ja eine interessante Veranstaltung in ihrer Nähe statt? Die Unterkategorie Termine bietet erstmals einen weltweiten Überblick zu Veranstaltungen zum Thema Kommunismus. Aktuelle wissenschaftliche Konferenzen, Tagungen und Call for Papers, aber auch Theaterstücke, Seminare und Sonderausstellungen, die sich mit der Historisierung und Verarbeitung kommunistischer Vergangenheiten beschäftigen werden in Kurztexten vorgestellt. Über unsere interaktive Karte lassen sich die Termine auch nach Veranstaltungsorten durchsuchen. Für Recherchezwecke sind im Archiv alle vergangenen Veranstaltungen aufrufbar.
OnlinePresse versammelt eine Auswahl an tagesaktuellen Zeitungsartikeln, die historische Ereignisse der Kommunismusgeschichte kommentieren, ihre Folgen bis in die Gegenwart aufzeigen und auf die unterschiedliche Rezeption in Kultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hinweisen.
In Kooperation mit dem deutschsprachigen geschichtswissenschaftlichen Fachinformationsportal HSozKult präsentieren wir Ihnen eine Reihe ausführlicher Veranstaltungsnachlesen und Ausstellungsrezensionen in der Unterkategorie Berichte.
Kommunismus und Transnationalität im 20. Jahrhundert
6. Hermann-Weber-Konferenz zur historischen Kommunismusforschung
Die 6. Hermann-Weber-Konferenz zur Historischen Kommunismusforschung findet vom 11. bis 13. Juni in Frankfurt/Oder statt und trägt den Titel "Von der Internationale zur Völkerfreundschaft? Kommunismus und Transnationalität im 20. Jahrhundert". Dieses akademische Ereignis beleuchtet die Bedeutung transnationaler Zusammenarbeit innerhalb der kommunistischen Bewegung des 20. Jahrhunderts, ein Aspekt, der mit dem Aufschwung der Globalgeschichte zunehmend in den Fokus der Forschung rückt.
Die Konferenz widmet sich globalen Verflechtungen, grenzüberschreitend agierenden Akteuren sowie deren Praktiken, Netzwerken und transnationalen Räumen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf den Wandel von Transnationalität in kommunistischen Bewegungen und Regimen während des "kurzen 20. Jahrhunderts" (1917–1989/90) gelegt. Ausgehend von der These, dass die ursprüngliche übernationale Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg in internationale Beziehungen zwischen ethnisch definierten Entitäten überging, untersucht die Konferenz den Übergang von der Kommunistischen Internationale zur Idee der "Völkerfreundschaft".
Die Konferenz wird von Dr. Marcel Bois (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), PD Dr. Christian Dietrich (Institut für Landesgeschichte, Halle/Saale) und Rhena Stürmer, M.A. (Universität Leipzig) konzipiert und in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, der Europa-Universität Viadrina sowie dem Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung in Frankfurt/Oder realisiert.
Das vielseitige Programm umfasst Vorträge und Diskussionen, die ein breites Spektrum an Themen abdecken, darunter kommunistischer Internationalismus in der Zwischenkriegszeit, kommunistisches Exil, Trans-Nationalismus, transnationale Akteure im jungen Jugoslawien, Nord-Süd-Asymmetrien, antikoloniale Solidaritätsnetzwerke und kulturelle Praktiken. Diese Themen werden von international renommierten Expertinnen und Experten behandelt, die neue Einblicke in die transnationale Dimension des Kommunismus bieten.
Ein ausführliches Programm der Konfernez findet sich hier https://zeitgeschichte-hamburg.de/veranstaltung-detail/tagung-14.html. Zur Teilnahme vor Ort oder am Livestream wird um Anmeldungen bei Milan Mentz: mentz[at]zeitgeschichte-hamburg.de gebeten. Die Teilnahme ist nur nach bestätigter Anmeldung möglich.