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In der Kategorie Aktuelles finden Sie ständig neue Termine, Artikel, Veranstaltungen und Mitteilungen zum Thema Aufarbeitung des Kommunismus.

 

In der Unterkategorie News sind Meldungen zum Zeitgeschehen sowie Ausschreibungen und Mitteilungen befreundeter Aufarbeitungsinstitutionen eingestellt. Bundesstiftung informiert über Neuigkeiten, Fördermöglichkeiten und verschiedene Veranstaltungsformate aus unserem Haus.

Vielleicht findet ja eine interessante Veranstaltung in ihrer Nähe statt? Die Unterkategorie Termine bietet erstmals einen weltweiten Überblick zu Veranstaltungen zum Thema Kommunismus. Aktuelle wissenschaftliche Konferenzen, Tagungen und Call for Papers, aber auch Theaterstücke, Seminare und Sonderausstellungen, die sich mit der Historisierung und Verarbeitung kommunistischer Vergangenheiten beschäftigen werden in Kurztexten vorgestellt. Über unsere interaktive Karte lassen sich die Termine auch nach Veranstaltungsorten durchsuchen. Für Recherchezwecke sind im Archiv alle vergangenen Veranstaltungen aufrufbar.

OnlinePresse versammelt eine Auswahl an tagesaktuellen Zeitungsartikeln, die historische Ereignisse der Kommunismusgeschichte kommentieren, ihre Folgen bis in die Gegenwart aufzeigen und auf die unterschiedliche Rezeption in Kultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hinweisen.

In Kooperation mit dem deutschsprachigen geschichtswissenschaftlichen Fachinformationsportal HSozKult präsentieren wir Ihnen eine Reihe ausführlicher Veranstaltungsnachlesen und Ausstellungsrezensionen in der Unterkategorie Berichte.

 

Workshop

Transformation der Aufarbeitung - Transformation der Erinnerung

| vom 28.06.2021 | bis zum 29.06.2021 | Deutsches Polen-Institut

Workshop des Deutsches Polen-Instituts, Darmstadt

Ziel der Veranstaltung ist es, den Umgang mit dem symbolischen und materiellen Erbe des Kommunismus in Deutschland und Polen an den Schnittstellen zwischen Aufarbeitung, Erinnerung und Geschichtspolitik zu vergleichen und zu analysieren. Hierfür sollen ganz konkret sowohl polnische als auch deutsche Fallbeispiele der Auseinandersetzungen mit Straßennamen, Denkmälern und anderen Formen des öffentlichen Gedenkens aus der Zeit des Kommunismus gesammelt, dokumentiert und mit folgenden erkenntnisleitenden Fragen vergleichend diskutiert werden:

- Wie wurde mit dem Erinnerungszeichen (Straßenname, Gedenktafel, Denkmal, Erinnerungsort, Gedenkstätte) nach 1989/1990 umgegangen?

- Warum sind Umdeutungen erfolgt oder unterblieben? Wer waren die maßgeblichen Akteure? Welche Konsequenzen haben sich aus der Form der Aufarbeitung ergeben?

- In welchen Konjunkturen sind die Aufarbeitungsprozesse verlaufen? Welche Phasen lassen sich ableiten?

- Mittels welcher Kategorien und Begrifflichkeiten lassen sich diese Entwicklungen begreifen?

- Wie unterscheiden sich die einzelnen Phänomene in Deutschland und Polen voneinander, was eint sie?

- Gibt es gemeinsame Konjunkturen und vergleichbare Phasen und wie unterscheiden sich die Entwicklungen über die letzten 30 Jahre, welche Zäsuren und Trends lassen sich ermitteln?

Der von der Bundesstiftung Aufarbeitung geförderte Workshop ist in zwei Teilen mit anschließender Publikation geplant – eine Dokumentation der wissenschaftlichen Ergebnisse mit Fallbeispielen. Der erste Teil des Workshops findet in einem digitalen Format statt, am 28.–29. Juni 2021. Der zweite Teil des Workshops wird am 2.– 3.12.2021 nach Berücksichtigung der Pandemielage möglichst „live“ in Person in Darmstadt, am Sitz des Deutschen Polen-Instituts, organisiert.

Veranstalter: