30 Jahre Friedliche Revolution: Bundesstiftung Aufarbeitung legt Förderprogramm für Veranstaltungen auf
Berlin, 31.01.2019. Mit einer Sonderförderung unterstützt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bundesweit Veranstaltungen zu 30 Jahren Friedliche Revolution in der DDR und den Umbrüchen in Ostmitteleuropa. Bis zum 1. April 2019 können bei der Bundesstiftung hierzu Fördermittel beantragt werden. Damit sollen Gedenkstätten, Museen, Initiativen sowie Einrichtungen der Bildungsarbeit und Wissenschaft unterstützt werden, öffentliche Foren für die Auseinandersetzung mit diesen zentralen Ereignissen der deutschen Freiheitsgeschichte zu schaffen.
Die Bandbreite kann von öffentlichen Diskussionen und Zeitzeugengesprächen über Filmvorführungen, Tagungen und Konferenzen bis hin zu Buchvorstellungen, Lehrerfortbildungen und Ausstellungseröffnungen reichen. Ermöglicht wurde das Förderprogramm durch zusätzliche Mittel des Deutschen Bundestags.
Der inhaltliche Schwerpunkt soll auf Vorhaben liegen, die die Friedliche Revolution in der DDR in die langfristigen Entwicklungen von Demokratie und Diktatur einordnen und auch die anschließende Transformationszeit nach 1989 in den Blick nehmen. Besonders gefragt sind zudem Projekte, die eine international vergleichende Perspektive einnehmen. Die geförderten Veranstaltungen müssen im zweiten Halbjahr 2019 realisiert werden.