Förderprogramm

Ausschreibung von Förderungen Hermann-Weber-Konferenz zur historischen Kommunismusforschung

Bewerbungsschluss: 31.01.2019

| vom 20.12.2018 | bis zum 31.01.2019

Berlin, 18.12.2018. Gemeinsam mit seiner Frau Gerda hat der Nestor der historischen DDR- und Kommunismusforschung Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Weber (1928-2014) 2003 die "Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung" in der Bundesstiftung Aufarbeitung eingerichtet. Gerda Weber hat der gemeinsamen Stiftung aus Anlass des 90. Geburtstages ihres verstorbenen Mannes eine beträchtliche Spende zukommen lassen. Sie hat diese Spende mit der Auflage verbunden, bis zu deren Verbrauch alljährlich eine Konferenz zu finanzieren, die zu Forschungsprojekten zur Geschichte des Kommunismus anstoßen sowie bestehende Projekte zusammenführen soll und deren Beiträge jeweils im Nachgang im "Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung" veröffentlicht werden. Auf diese Weise soll das Andenken an Hermann Weber gewahrt, dessen Forschungsinteresse befördert und das von ihm 1993 gegründete Jahrbuch weiter profiliert werden.

Die Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung lädt Sie daher gemeinsam mit dem "Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung" dazu ein, sich mit einem Exposé um die Ausrichtung einer "Hermann-Weber-Konferenz zur historischen Kommunismusforschung" in den Jahren 2019, 2020 oder 2021 zu bewerben. Mit Blick auf die Thematik der Konferenz gibt es seitens der Stiftung und der Herausgeber keine Vorgaben, insofern diese nachvollziehbar der Kommunismusforschung zugeordnet werden kann. Dies schließt ausdrücklich auch Perspektiven auf die jüngere Vergangenheit sowie die Gegenwart ein, sei es in Bezug auf die Folgen kommunistischer Bewegungen oder Herrschaft, Fragen der Erinnerungskultur oder aber heutige Ausprägungen des Kommunismus bzw. Linksradikalismus. Für jede Konferenz stehen bis zu 20.000,- Euro Fördermittel zur Verfügung.