Konferenz

Kommunismus und Transnationalität im 20. Jahrhundert

6. Hermann-Weber-Konferenz zur historischen Kommunismusforschung

| vom 11.06.2024 | bis zum 13.06.2024
Das Bild ist ein Plakat für die 6. Hermann-Weber-Konferenz zur Historischen Kommunismusforschung, welche den Fokus auf "Kommunismus und Transnationalität im 20. Jahrhundert" legt und den Zeitraum vom 11. bis 13. Juni 2024 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) umspannt. Das Design ist geprägt von einem stark stilisierten Schlagbaum in Rot Weiß auf blauem Grund, der leicht nach rechts geneigt, fast senkrecht nach oben ausgerichtet ist, mit einem Hammer-und-Sichel-Symbol in Orange am Rumpf. Die Gestaltung des Plakats ist bewusst schlicht gehalten, um eine klare und direkte Kommunikation zu gewährleisten. Die Verwendung von kontrastreichen Farben – hauptsächlich Blau für den Hintergrund und Weiß sowie Rot für die Schrift und grafischen Elemente – trägt zur visuellen Klarheit bei.

Die 6. Hermann-Weber-Konferenz zur Historischen Kommunismusforschung findet vom 11. bis 13. Juni in Frankfurt/Oder statt und trägt den Titel "Von der Internationale zur Völkerfreundschaft? Kommunismus und Transnationalität im 20. Jahrhundert". Dieses akademische Ereignis beleuchtet die Bedeutung transnationaler Zusammenarbeit innerhalb der kommunistischen Bewegung des 20. Jahrhunderts, ein Aspekt, der mit dem Aufschwung der Globalgeschichte zunehmend in den Fokus der Forschung rückt.

Die Konferenz widmet sich globalen Verflechtungen, grenzüberschreitend agierenden Akteuren sowie deren Praktiken, Netzwerken und transnationalen Räumen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf den Wandel von Transnationalität in kommunistischen Bewegungen und Regimen während des "kurzen 20. Jahrhunderts" (1917–1989/90) gelegt. Ausgehend von der These, dass die ursprüngliche übernationale Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg in internationale Beziehungen zwischen ethnisch definierten Entitäten überging, untersucht die Konferenz den Übergang von der Kommunistischen Internationale zur Idee der "Völkerfreundschaft".

Die Konferenz wird von Dr. Marcel Bois (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), PD Dr. Christian Dietrich (Institut für Landesgeschichte, Halle/Saale) und Rhena Stürmer, M.A. (Universität Leipzig) konzipiert und in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, der Europa-Universität Viadrina sowie dem Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung in Frankfurt/Oder realisiert.

Das vielseitige Programm umfasst Vorträge und Diskussionen, die ein breites Spektrum an Themen abdecken, darunter kommunistischer Internationalismus in der Zwischenkriegszeit, kommunistisches Exil, Trans-Nationalismus, transnationale Akteure im jungen Jugoslawien, Nord-Süd-Asymmetrien, antikoloniale Solidaritätsnetzwerke und kulturelle Praktiken. Diese Themen werden von international renommierten Expertinnen und Experten behandelt, die neue Einblicke in die transnationale Dimension des Kommunismus bieten. 

Ein ausführliches Programm der Konfernez findet sich hier https://zeitgeschichte-hamburg.de/veranstaltung-detail/tagung-14.html. Zur Teilnahme vor Ort oder am Livestream wird um Anmeldungen bei Milan Mentz: mentz[at]zeitgeschichte-hamburg.de gebeten. Die Teilnahme ist nur nach bestätigter Anmeldung möglich.

5 Fragen an die Organisatorinnen und Organisatoren der 6. Hermann-Weber-Konferenz

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