Zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution 2017 finden Sie auf der neuen Website der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zahlreiche Informationen und Hinweise rund um das Thema Kommunismusgeschichte.
Die Besonderheit der Website:
kommunismusgeschichte.de verfügt über ein zentrales Suchfeld im oberen Bereich der Seite, das dem Nutzer auf der Startseite eine freie Suche ermöglicht, deren wichtigste Ergebnisse nach Relevanz sortiert, jeweils übersichtlich für alle Rubriken dargestellt werden. Darüber hinaus kann der Nutzer auch gezielt in den einzelnen 8 Kategorien und weiteren Unterkategorien suchen.
Die Website kommunismusgeschichte.de stellt verschiedenste Inhalte vor:
News, Bücher, Websites, Ausstellungen, Gedenkorte, Opferinitiativen, Filme, Lexika, Rezensionen, Podcasts, Veranstaltungen und Quellen zu einem Weltereignis und dessen Folgen, das die Geschichte des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hat. Alle Inhalte werden in einem kurzen Text erläutert und vorgestellt. Zu den einzelnen Inhalten gibt es Fotos, Filme, Podcasts, weiterführende Links und teils eine kartografische Verortung. Der User bekommt einen ersten Eindruck vom Inhalt und kann sich dann gezielt weiter informieren.
Die Website kommunismusgeschichte.de ist Lotse in der Forschungslandschaft, sie leitet und lenkt mit ihrer Suchfunktion zu über 500 Einzeleinträgen, die Licht in die Geschichte des Kommunismus bringen und kontinuierlich erweitert werden. Die Kategorie „Aktuelles“ bündelt News, Veranstaltungen und Onlinepresse, unter „Lesen“ finden sie viele Bücher und Rezensionen zum Thema, „Sehen“ bietet Filmmaterial, Spielfilme und Dokus, unter „Hören“ verbirgt sich unser Podcast Kanal, in der Kategorie „Lernen“ finden sich Ausstellungen, Museen und Bildungsmaterialien, „Forschen“ bündelt viele Forschungseinrichtungen und Portale. In der Kategorie BioLex werden über 5500 Biografien aus drei Lexika zugänglich gemacht. Unter JHK sind die retrodigitalisierten Beiträge des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung von 1993 bis 2019 zu finden. Im JHK werden jährlich unter einem thematischen Schwerpunkt Aufsätze von Experten und Expertinnen der Kommunismusforschung publiziert. Wer an der Ereignisgeschichte interessiert ist, findet unter „Chronik“ in einer illustrierten Zeitleiste Schlaglichter auf die Geschichte des Internationalen Kommunismus im 20. Jahrhundert. Die interaktive Karte bietet dem Nutzer über eine Filterfunktion die Möglichkeit, bestimmte Inhalte der Website geografisch zu verorten.
Eine Suche, acht Kategorien, zahlreiche Ergebnisse. Die Website bietet viele Anregungen für Wissenschaftler, Mittler der historisch-politischen Bildung, Studierende, Lehrer und Journalisten.
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BioLex - Wer war wer in der DDR
Jastram, Jo (Joachim)
* 4.9.1928 ✝ 7.1.2011
Geb. in Rostock; Vater Lehrer; Volksschule, Gymnasium; 1944 Wehrmacht, Gefangenschaft.
1947 – 49 Waldarb. u. Brunnenbauer in Aumühle (Sachsenwald); 1949 NDPD; Lehre als Holzbildhauer; bis 1951 Studium an der FS für angewandte Kunst in Empfertshausen (Rhön), 1951 – 54 Studium an der HS für bildende Künste in Dresden (b. Walter Arnold), 1954 – 56 Studium an der HS für bildende u. angewandte Kunst in Berlin-Weißensee (b. Heinrich Drake); 1956 freischaff. in Rostock; 1961 Studienreise in die UdSSR (Usbekistan); 1964/65 Lehrauftrag für plast. Gestalten am Inst. für Kunsterziehung der EMAU Greifswald; 1965 Studienreise in die Mongolei, 1966 Studienreise in die UdSSR (Sibirien), 1967 Studienreise durch Skandinavien, nach Polen u. in die ČSR; 1973 NP; 1974 Mitgl. des Zentralvorst. des VBK; Studienreise nach Kuba; 1975 Präs. des Internat. Komitees der Biennale der Ostseestaaten; Mitgl. des Präs. des VBK; 1976 Studienreise nach Tallin u. Leningrad, 1979 nach Italien; 1980 – 86 Lehrauftrag u. Prof. für Plastik an der Kunst-HS Berlin-Weißensee; 1981 u. 1983 Arbeitsaufenthalte in Äthiopien; 1983 Vors. des Arbeitskrs. Ernst Barlach im KB; Mitgl. der AdK; 1984 NP; 1985 Studienreise nach Schweden u. Großbritannien.
Seit 1990 Mitgl. des Künstlerbunds Mecklenb.-Vorpomm. u. des Bundesverb. Bildender Künstler; 1999 Kulturpreisträger der Stadt Wernigerode; zahlr. Ausstellungen im In- u. Ausland, u. a. in Oslo, Kopenhagen, Helsinki, Damaskus u. Warschau, Beteiligung an der 6. Dokumenta in Kassel; 2003 Werkausstellung anläßl. seines 75. Geburtstags in Rostock; 2008 Ausstellung Plastik u. Zeichn. im Kunstkaten Ahrenshoop; lebte zuletzt in Knese (b. Rostock); gest. in Ribnitz-Damgarten.
Werke: 1962 Brunnen auf der Langen Straße u. 1978 Brunnen der Lebensfreude am Universitätsplatz in Rostock; Lob des Kommunismus (Foyer der Volkskammer); Karl-Marx-Denkmal in Addis Abeba (1984); 2009 Artisten im Hafen von Ribnitz.
Palme, P.: J. J. In: Weggefährten. 25 Künstler der DDR. Dresden 1970; J. J. Selbstzeugnisse von Bildhauern der DDR. (Ausstellungskat.) Bildhauerkunst aus der DDR. Bonn, München, Mannheim 1987/88; J. J. Plastik (mit Bibl.). AdK Berlin u. Kunsthalle Rostock 1988 (mit Bibl.); J. J. Plastik. Figur u. Zeichen. Brauweiler 1989 (mit Bibl.); Roese, G. (Hrsg.): J. J. – Wegzeichen. Berlin 2008.
Anke Scharnhorst
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
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Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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