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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Albring, Werner

* 26.9.1914 ✝ 21.12.2007

Geb. in Schwelm (Westf.); Vater Studienrat; Realgymnasium; 1934 – 38 Studium des Maschineningenieurwesens an der TH Hannover; 1938 Assistent; 1941 Prom.; dann stellv. Ltr. am Inst. für Aerodynamik u. Flugtechnik der TH Hannover.

1946 Abt.-Ltr. für Aerodynamik der Zentralwerke Bleicherode (Thür.); 1946 – 52 ltd. Mitarb. in einer dt. Spezialistengr. in der UdSSR; 1952 Berufung auf den Lehrstuhl für Angewandte Strömungslehre der TH Dresden, 1955 – 60 nebenamtl. Ltr. des Bereichs Grundlagenforschung in der Forschungs- u. Versuchsanstalt für Strömungsmaschinen Dresden; 1961 Ord. Mitgl. der DAW; 1961 – 63 u. 1968 – 70 Dekan der Fak. für Maschinenwesen der TU Dresden; 1972 NP; ab 1973 Vertreter der DDR in der Internat. Union für theoret. u. angewandte Mechanik, Mitgl. der Nat. Kommission für Mechanik; 1979 em.; 1984 Berufung in die Ev. Forschungsakad. Berlin; 1985 Ehrenprom. Leningrad, 1991 TU Budapest; 1995 Ludwig-Prandtl-Ring Dt. Ges. für Luft- u. Raumfahrt.

1994 außerord. Mitgl., 2004 Ehrenmitgl. der Berlin-Brandenburg. AdW, 2004 deren Ehrenmitgl.; gest. in Dresden.

Publ. zur Strömungsmechanik, Geschichte der Strömungstechnik, Verbindung von techn. u. Geisteswiss.; Gorodomilja. Dt. Raketenforscher in Rußland. Hamburg 1991.

Nachruf in Westfälische Rundschau v. 29.1.2008.

Klaus-Peter Meinecke

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten