In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.
Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.
Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.
Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.
Almsick, Franziska van
* 5.4.1978
Geb. in Berlin; begann 1983 mit dem Schwimmsport; 1985 Trainingszentrum; 1987 – 96 KJS bzw. Sportgymnasium; 1989 neunfache Spartakiadesiegerin beim SC Dynamo Berlin, 1990 1. PSV Berlin, SC Berlin, 2001 SG Neukölln (Trainer Dieter Lindemann, 1996 Gerd Eßer, 2001 Norbert Warnatzsch); 1991 2. Platz bei den Dt. Meisterschaften (200 m Freistil); 1992 sechsfache Junioren-EM; 1992 – 2004 viermal Teiln. an Olymp. Spielen: 1992: zweimal Silber (200 m Freistil, 4 x 100 m Lagen), zweimal Bronze (100 m Freistil, 4 x 100 m Freistil), 1996 zweimal Silber (200 m Freistil, 4 x 200 m Freistil), Bronze (4 x 100 m Freistil), 2000 Bronze (4 x 200 m Freistil), 2004 zweimal Bronze (4 x 200 m Freistil, 4 x 100 m Lagen); WM 1994 (200 m Freistil) u. 1998 (4 x 200 m Freistil); zweimal WR 200 m Freistil (1:56,78 min/1994 u. 1:56,64 min/ 2002); 18fache EM Langbahn (1993 – 2002); Sportlerin des Jahres 1993, 1995 u. 2002; 1993 Weltsportlerin des Jahres; 1992 Silbernes Lorbeerblatt; 2002 »Goldene Henne«; Unternehmerin, Saunadorf van Almsick in Leuthen bei Cottbus; seit 2008 stellv. Vors. Stiftung Deutsche Sporthilfe; lebt mit ihrem Sohn und ihrem Lebensgefährten, dem Unternehmer Jürgen B. Harder, in Heidelberg.
Aufgetaucht. Berlin 2004 (Autobiographie). Schütt, H.-D.: F.v.A. Superstar. Berlin 1993; Suttner, J., Minkoff, S.: F.v.A. München 1994.
Volker Kluge
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
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Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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