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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Asser, Günter

* 26.2.1926 ✝ 23.3.2015

Geb. in Berlin; Abitur; 1946 – 51 Studium der Mathematik u. Physik an der HU Berlin, hier 1951/52 Dipl. u. 1952 – 54 Assistent; 1954 Prom. über »Eine semant. Charakterisierung der deduktiv abgeschlossenen Mengen des Prädikatenkalküls der ersten Stufe« bei  Karl Schröter u.  Kurt Schröder an der HU Berlin; 1954 – 57 Oberassistent; 1958 Habil. mit der Arbeit »Theorie der log. Auswahlfunktionen« bei Karl Schröter u.  Heinrich Grell an der HU Berlin, 1958 – 60 hier Doz.; seit 1960 Prof. an der Univ. Greifswald; 1977 – 92 Korr. Mitgl. der AdW (der DDR).

1991 Ruhestand; gest. in Greifswald.

Arbeitsgebiete: mathemat. Logik, Mengenlehre, Grundlagen der Mathematik, Mathematikgeschichte; Hrsg. der Ztschr. »Mathematical Logic Quarterly«.

Einführung in die mathemat. Logik. Leipzig 1959; Grundbegriffe der Mathematik. Berlin (5. Aufl.) 1988; Theory of sets and topology (Hrsg.). 1972; Cantor, G. (Hrsg.): Über unendliche, lineare Punktmannigfaltigkeiten. Leipzig 1984; Peano, G.: Arbeiten zur Analysis u. zur mathemat. Logik (Hrsg.) Leipzig 1990.

Annette Vogt

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten