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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Behrendt, Jutta

* 15.11.1960

Geb. in Berlin; Vater Ing., Mutter Ing.-Ökonom; 1967 – 80 EOS, Abitur; KJS, anschl. Sportstudium an der DHfK Leipzig; seit 1975 aktiv im Rudern, zuerst bei der BSG Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow, ab 1981 beim SC Dynamo Berlin (Trainerin: Rita Bludau); ab 1980 Sportstudium an der DHfK Leipzig; 1985 Eintritt in die DVP; 1988 Olympiasiegerin (Einer), fünfmal WM: 1983 (Einer), 1985 (Doppelvierer), 1986 (Einer), 1987 u. 1989 (Doppelvierer), zweimal Vize-WM: 1981 (Doppelzweier), 1982 (Doppelvierer); war Mitgl. des Präs. des NOK der DDR; 1984 u. 1988 VVO; Stern der Völkerfreundschaft.

1990 – 93 Mitgl. Präs. NOK, 1993 – 97 persönl. Mitgl. NOK; ab 1995 Ruder-Nationaltrainerin für Norwegen; Physiotherapeutin im Holmenkollen-Hotel.

Klaus Gallinat / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten