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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Berger, Eduard

* 22.6.1944

Geb. in Posen (Poznań, Polen); Ausbildung zum Elektroinstallateur; 1963 Aufnahme des Studiums der Theol. an der MLU Halle; 1965 Verurteilung wegen versuchter Republikflucht zu 15 Mon. Haftstrafe; nach der Entlassung Forts. des Studiums am Katechet. Oberseminar in Naumburg (Saale) u. am Sprachenkonvikt in Berlin, anschl. Vikar in Halle; Inspektor eines Wohnheims der Theol.-Studenten in Halle; 1973 Ordination, Pfarrer in Kakerbeck (Altmark); 1978 Pfarrer an der Weinbergskirchengemeinde in Dresden; ab 1983 Superintendent im Kirchenkrs. Meißen u. Dompfarrer in Meißen.

1991 – 2001 Bischof der Pomm. Landeskirche (Nachf. von  Horst Gienke); seitdem Beauftragter der ev. Kirchen in Sachsen bei der Sächs. Landesreg.

Roger Sitter / Ehrhart Neubert

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten