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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Brinksmeier, Dankwart

* 11.12.1956

Geb. in Naumburg (Saale); Vater Theologe, Mutter Gemeindehelferin; 1962 – 76 POS u. EOS in Dresden, Mitgl. des Kreuzchors;

1976 – 83 Theolog. Seminar an der kirchl. HS Leipzig, während des Studiums Sonderausbildung zum Seelsorger für Jugendliche; 1983 – 89 Jugendpfarrer im Kirchenkr. Aschersleben, leitete dort den Ausreisekrs. der Harzgegend u. einen Homosexuellenkrs., ab 1987 pol. Kirchennacht mit diversen Gesprächskrs.; 1985 2. Theolog. Examen; seit Sept. 1989 Studentenpfarrer in Berlin; 7.10.1989 Mitbegr. der SDP in Schwante (b. Oranienburg), Mitwirkung beim Aufbau von Basisgr. u. des Bez.-Verb. Berlin, Stellv. u. Sprecher des Landesvors. der SPD Berlin (Ost); 15.1.1990 Mitbegr. des Bürgerkomitees »15. Jan.«; ab Jan. 1990 in der Arbeitsgr. Sicherheit des Zentr. Runden Tisches tätig; Febr./März 1990 Reg.-Bevollm. im Innenmin., verantw. für die Kontrolle der Auflösung des MfS.; März – Okt. Abg. der Volkskammer, Vors. des Innenaussch.

Okt. 1990 – April 1991 arbeitslos, freier Mitarb. im Direktorat Sonderaufgaben der Treuhandanstalt, Berater zu den Biogr. der Ostführungskräfte; ab Aug. 1992 Stadtrat für Bildung u. Sport in Berlin-Mitte; Krs.-Vors. der SPD Berlin-Mitte; Vors. des Bernstein-Kautsky-Krs. e. V.; Publ. zu den Themen Nomenklatura u. Machtstrukturen außerhalb des MfS; Vors. der SPD Strausberg; 1996 Beigeordn. in Strausberg; 2002 stellv. Bürgermestr. von Strausberg; Dezernent für Schule, Kultur, Sport u. Soziales in der Stadtverw. Strausberg, dort Amtsltr. des Schul-, Kultur- u. Sportamts.

990 – April 1991 arbeitslos, freier Mitarb. im Direktorat Sonderaufgaben der Treuhandanstalt, Berater zu den Biogr. der Ostführungskräfte; ab Aug. 1992 Stadtrat für Bildung u. Sport in Berlin-Mitte; Krs.-Vors. der SPD Berlin-Mitte; Vors. des Bernstein-Kautsky-Krs. e. V.; Publ. zu den Themen Nomenklatura u. Machtstrukturen außerhalb des MfS; Vors. der SPD Strausberg; 1996 Beigeordn. in Strausberg; 2002 stellv. Bürgermestr. von Strausberg; Dezernent für Schule, Kultur, Sport u. Soziales in der Stadtverw. Strausberg, dort Amtsltr. des Schul-, Kultur- u. Sportamts.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten