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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Buschner, Georg

* 26.12.1925 ✝ 12.2.2007

Geb. in Gera; seit 1935 aktiver Fußballspieler, 1. SV Gera; OS, Abitur; 1943 – 45 Wehrmacht (Luftwaffe).

1945/46 Bauarb.; 1946/47 Neulehrer; 1947 – 52 Sport- u. Geschichtsstudium an der FSU Jena; Lehrer; SED; 1952 – 58 HS-Lehrer für Sportgeschichte u. -spiele, 1952 – 58 Fußballspieler bei SC Motor Jena; 1954 – 57 sieben Länderspiele, 69 Oberligaspiele; 1958 – 63 Hochschuldoz. u. nebenberufl. Trainer bei Carl Zeiss Jena, ab 1963 hauptamtl.; 1966-71 inoffizielle Zusammenarb. mit dem MfS (GMS "Georg"); 1970 – 81 Fußball-Nationaltrainer (Nachf. von Harald Seeger), 115 Länderspiele (60 Siege, 23 Niederlagen, 32 Unentschieden), größte Erfolge: 1972 Olymp. Spiele 3. Platz, 1974 Weltmeisterschaften 6. Platz, 1976 Olymp. Spiele Sieger; 1981 entlassen, ab 1983 Invalidenrentner; gest. in Jena.

Volker Kluge / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten