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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Dangrieß, Dieter

* 24.3.1940

Geb. in Jahnshain (Krs. Geithain); Vater Arbeiter; 1958 Abitur; Einstellung beim MfS, Krs.-Dienststelle Glauchau; SED; 1961/62 Einjahreslehrgang an der HS des MfS Potsdam-Eiche; 1965 Versetzung zur Abt. II (Spionageabwehr), 1966 zur Abt. Anleitung u. Kontrolle der BV Karl-Marx-Stadt des MfS;

1967 – 72 Fernstudium an der JHS des MfS Potsdam-Eiche, Dipl.-Jur.; 1973 Ltr. der Arbeitsgr. Anleitung u. Kontrolle; 1982 Offz. für Sonderaufgaben u. Ltr. des Stabs, dann stellv. Operativ des Ltr. der BV Karl-Marx-Stadt; 1987 Prom. zum Dr. jur. an der JHS; 1987 1. Stellv., 1988 Offz. für Sonderaufgaben, dann Ltr. der BV Gera (Nachf. von  Dieter Lehmann); 1989 Gen.-Major; Febr. 1990 Entlassung.

Jens Gieseke

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten