x

In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Döring, Manfred

* 18.11.1932 ✝ 25.12.2023

Geb. in Oberfrohna; Vater Schneider; Abitur; 1952 Kommandeursschule der KVP; 1953 Uffz. der KVP; 1953 – 56 Offiziersschule der KVP/NVA; 1956 Zugführer; 1958 Ausbilder im Wachregt. Berlin des MfS, später Batteriechef; 1959 Stabschef der Artillerieabt.; 1961 Offz. für operative Arbeit im Regimentsstab; 1962 Kdr. der Artillerieabt.; 1965 – 68 Militärakad. »Friedrich Engels«, Dipl.-Militärwiss.; 1968 Kdr. des 2. Kdo. des Wachregt. »Feliks Dzierżyński«; 1971 1. Stellv. des Kdr. des Wachregt.; 1975/76 Delegierung zur PHS; 1987 Kdr. des Wachregt. (Nachf. von  Bernhard Elsner), Gen.-Major; März 1990 Entlassung.



Hoch, H., Lapp, P. J.: Die Garde des Erich Mielke. Aachen 2008.

Jens Gieseke

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten