x

In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Ebert, Margot Elisabeth

* 8.6.1926 ✝ 26.6.2009

Geb. in Magdeburg; aufgew. in Hamburg; Ausbildung zur Tänzerin, Schauspielerin u. Sängerin; seit 1952 (erste) Sprecherin u. Schauspielerin beim DFF in Berlin, Rollen v. a. in Fernsehlustspielen, u. a. in »Der eingebildete Kranke« (1954), »Guten Tag, lieber Tag« (1961), »Der Pantoffelheld« (1963) »Ein Hahn im Korb« (1978), »Mein Vater Alfons« (1981), »Max bleibt am Ball« (1982), »Alles Theater!« (1986), »Ferienheim Bergkristall« (1987) u. der Serie »Tierparkgeschichten« (1989); 1956 – 91 gemeinsam mit  Heinz Quermann Moderation der DFF-Weihnachtsgala »Zwischen Frühstück u. Gänsebraten«; 1947 – 94 verh. mit dem Schauspieler Wilfried Ortmann.

Ab 1991 Malerin u. Schriftstellerin; lebte zurückgezogen in Berlin-Friedrichshagen, Suizid.

Wo sind die Jahre geblieben ? Eine Lebensgeschichte. Berlin 1991; Eine Frau sieht in den Spiegel. Gereimtes u. Gemaltes. Selbstverlag 2001.

Ingrid Kirschey-Feix

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten