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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Fahl, Ulrich

* 26.6.1933 ✝ 1.10.2004

Geb. in Königsberg (Kaliningrad, Rußland); Vater kfm. Angest.; OS in Mecklenb.; 1948 CDU u. FDGB; 1948 – 50 Ausbildung zum Verw.-Angest. beim Rat der Stadt Schwerin; 1950 – 52 Angest., Bez.-Amtsltr. in Schwerin; 1952 Vors. des Krs.-Verb. Schwerin der CDU; 1952/53 stellv. Vors. des Bez.-Verb. Rostock; 1953 – 60 Abt.-Ltr. beim Sekr. des CDU-HV (Ref. von  Gerald Götting); ab 1954 Mitgl. des HV; 1960 – 71 Vors. des CDU-Bez.-Verb. Magdeburg; Mitgl. des Bez.-Aussch. Magdeburg der NF; 1961 – 71 dort Abg. des Bez.-Tags; 1965 – 67 Fernstudium an der Agraring.-Schule Haldensleben, staatl. gepr. Landwirt; 1971 – 89 Sekr., 1972 – 89 Mitgl. des Präs. des CDU-HV; 1971 – März 1990 Abg. der Volkskammer; seit 1976 stellv. Vors. der CDU-Fraktion; seit 1986 Vors. des Aussch. für Eingaben der Bürger (Nachf. von  Hermann Kalb); seit 1981 Vizepräs. der Freundschaftsges. DDR-Mexiko; 1971 – 86 Mitgl. des Aussch. für Nat. Verteidigung; Nov. 1989 1. Stellv., danach bis Mai 1990 Bürgermstr. des Stadtbez. Berlin-Mitte (Nachf. von Gottfried Groschwald); anschl. in der Wirtschaft tätig.



Der gesellschaftl. Auftrag der CDU u. seine Verwirklichung durch die Ortsgr. u. Krs.-Verbände der Partei. Berlin 1973.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten