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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Franz, Horst

* 21.9.1933

Geb. in Braschen (Krs. Crossen, Ostbrandenb./ Brzózka, Polen); Volksschule; 1953 Einstellung beim MfS, Abt. Personenschutz, später Abt. V (Staatsapparat, Kultur, Kirchen, Untergrund) der BV Cottbus; 1958 – 60 Zweijahreslehrgang an der HS des MfS Potsdam-Eiche; 1960 stellv. Ltr. der Krs.-Dienststelle Finsterwalde; 1965 Ltr. der Krs.-Dienststelle Liebenwerda; 1966 – 71 Fernstudium an der JHS Potsdam-Eiche, Dipl.-Jur.; 1970 Ltr. der Abt. VI (Paßkontrolle, Tourismus, Interhotels) der BV Cottbus; 1978 Stellv. des Ltr., 1985 Ltr. der Abt. (ab 1989 HA) XXII (Terrorabwehr) des MfS Berlin; 1986 Prom. zum Dr. jur. an der JHS Potsdam-Eiche; 1990 Entlassung.

Jens Gieseke

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten