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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Freusberg, Joseph

* 18.10.1881 ✝ 10.4.1964

Geb. in Olpe (Westf.); Studium der Theol. u. Philos. in Paderborn u. Freiburg i. Br.; 1906 Priesterweihe in Paderborn; 1906/07 Ltr. eines Knabenkonvikts in Gelsenkirchen; 1907 – 09 Studium des Kanon. Rechts in Rom (S. Maria dell’Anima); 1909 Dr. iur. can. in Rom; 1909 Vikar in Bielefeld, St. Jodocus; 1916 Pfarrer von St. Severi in Erfurt; 1923 Dompropst u. Dir. des Geistl. Gerichts in Erfurt.

Mai – Sept. 1945 Mitgl. d. verfassunggebenden Landesvers. v. Thür.; 1946 Gen.-Vikar f. den in der SBZ liegenden Teil d. Bistums Fulda; 1953 Titularbischof v. Hadrianopolis in Epirus u. Weihbischof v. Fulda m. Sitz in Erfurt; 1961 Ernennung zum Päpstl. Thronassistenten durch Papst Johannes XXIII.; beigesetzt im Kreuzgang des Erfurter St. Marien-Domes.

Clemens Brodkorb

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten