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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Glöckner, Rudi

* 20.3.1929 ✝ 25.1.1999

Geb. in Markranstädt (b. Leipzig); 1939 – 51 Fußballspieler bei Sportfreunde bzw. Glückauf Markranstädt, 1951 – 53 bei Rotation NO Leipzig; 1953 – 77 Schiedsrichter in 1.165 Spielen (davon 251 Oberliga, 24 A-Länder- bzw. 39 Europacupspiele), Höhepunkt: WM-Endrundenfinale 1970 in Mexiko-Stadt Brasilien-Italien 4:1; Schiedsrichter bei der EM-Endrunde 1972 sowie bei je einem Weltpokal- bzw. Supercup-Finale; 1965 – 90 Geschäftsf. des Bez.-Fachaussch. Fußball in Leipzig; ab 1978 Mitgl. der UEFA-Schiedsrichterkommission; 1986 – 90 Vors. der Schiedsrichterkommission des Dt. Fußballverb.

Volker Kluge / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten