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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Gräbner, Walter

* 18.5.1935

Geb. in Dresden; Vater Angest.; 1941 – 49 Grundschule in Dresden, 1953 Abitur an der OS Radebeul; anschl. Praktikant bei der DR; 1954 – 59 Studium der Eisenbahnmaschinentechnik an der HS für Verkehrswesen (HfV) Dresden, Dipl.-Ing.; 1959 – 70 Ass. am Lehrstuhl für Fördertechnik, 1963 Prom. mit einer Studie zur Berechnung von Aufzugstreibscheiben mit Keilrillen, 1969 Habil. mit einer Arbeit über die Planung von Personenaufzügen in Hochhäusern; 1970 Praxisjahr am Inst.

für Verkehrsforsch. Berlin; 1971 / 72 Abt.-

Ltr. Containertransportsysteme am Zentralen Forschungsinst. des Verkehrswesens Berlin; 1972 – 77 Dir. der Ingenieurschule für Verkehrstechnik »Erwin Kramer« Dresden; 1977 ord. Prof. für Fördertechnik an der HfV Dresden, dort 1979 – 83 Dir. der Sektion Fahrzeugtechnik, 1984 – 90 Rektor (Nachf. von  Edgar Meier).

1990 / 91 Dir. des Inst. für Baumaschinen, Förder- u. Entsorgungstechnik an der HfV; 1990 Dr. h. c. der TU Budapest; 1990 – 92 Vors. der Verkehrstechn. Gesell. in der KdT; 1991 Abberufung als Hochschullehrer; Gründung eines Ingenieurbüros, Beschäftigung mit Verkehrs-, Logistik- u. Umweltproblemen; lebt in Dresden.

G. hat die experimentelle Seil- u. Treibscheibenforschung mit der Entw. rechnergestützter Seilkonstruktionen u. deren Erprobung an der HfV aufgebaut, wobei insb. seine Untersuchungen über Seilschmierstoffe internat. Anerkennung erfuhren; über 100 wiss. Veröff.

Unstetigkeitförderer. Berlin 1983.

Dieter Hoffmann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten