In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.
Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.
Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.
Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.
Hauff, Monika
* 17.4.1944
Geb. in Wernigerode; EOS, dort im Chor der Gerhart-Hauptmann-OS; Ausb. zur med.-techn. Ass. in Saalfeld; in versch. Bands; 1967 beim Schlagerfestival der Ostseeländer in Rostock 1. Preis, 1968 2. Preis; 1968 im Studio für Unterhaltungskunst; bildete mit Klaus-Dieter Henkler das Gesangsduo »Hauff & Henkler«, 300 Lieder aufgen.; zu den Erfolgstiteln gehören: »Es bleibt eine Spur im Sand«, »Gib dem Glück eine Chance«, »Heimat«, »Kinder Europas«, »Mondschein in der Heide«, »Stürme«.
Nach 1990 Auftritte in Fernsehsendungen wie »So schön ist unser Dtl.« (ZDF), »Großes Wunschkonzert der Volksmusik« (SAT 1); 1996 Album »Das war ein Meisterschuß – Unsere großen Stimmungshits«; 1998 Album »Leise rieselt der Schnee« (zus. mit Monika Herzog); 1999 Album »Jeder braucht das Licht der Sonne«; 1999 Album »Der Weihnachtsmann tanzt Polka«; 1999 Album »Mexiko«; 2000 Album »Nur für euch«; 2002 Album »Ein kleines Lied«; 2005 Album »Als ich Dich heut wiedersah«.
Bernhard Hönig /
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
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Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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