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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Heidebroek, Enno

* 15.11.1876 ✝ 1.2.1955

Geb. in Hannover; Gymnasium, Abitur; 1895 – 99 Studium des Maschinenbaus an der TH Hannover, Dipl.-Ing.; 1. Staatsprüfung als Reg.-Bauführer; 1900 Assistent am Lehrstuhl für Maschinenelemente u. Wasserkraftmaschinen an der TH Berlin-Charlottenburg; 1901 Prom. zum Dr.-Ing. an der TH Hannover mit der Diss. »Vergleichende Untersuchungen über die hydraul. Eigenschaften der Überdruckturbinen« (Zweite Maschinenbauprom. in Dtl.); 1903 – 11 in der Pumpenfabrik Weise & Monski in Halle Konstrukteur, Obering., Prokurist; 1911 ord. Prof. für Maschinenelemente, Getriebelehre u. Industriebetriebslehre an der TH Darmstadt; ab 1915 in der techn. Ltg. des Fahrzeugwerks Eisenach; 1919 DDP; 1923 Rektor der TH Darmstadt; 1931 Lehrstuhl für Maschinenkunde u. Fördertechnik an der TH Dresden; 1931 – 34 Vors. des Dt. Studentenwerks; mehrere Jahre Mitgl. im HV des Vereins Dt. Ing.; 1939/40 Betriebsltg. der Heeresversuchsanstalt Peenemünde.

1945 LDPD; 1945 – 47 Rektor der TH Dresden (Nachf. von  Karl Hahn); Abg. des Sächs. Landtags, 1949 der (Prov.) Volkskammer; 1946 – 49 Präs. der KdT; 1948 Mitgl. der Sächs. AdW; Dr.-Ing. h. c. der TH Darmstadt; 1951 em.; 1952 NP.

Arbeitsgebiete: Auswuchtmaschinen, Gleitlager, Schmierung.

 Fördertechnik für Massengüter. (1952) 3.

Klaus-Peter Meinecke

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten