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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Hoffmann, Otto Karl

* 14.10.1882 ✝ 14.9.1955

Geboren am 14. Oktober 1882 in Hamburg, trat vor dem Weltkrieg der SPD bei. Im Krieg Mitglied der Hamburger Linksradikalen, mit denen er bei Gründung der KPD in die neue Partei kam. Auf dem Jenaer Parteitag 1921 in die Statutenkommission gewählt. Von 1926 bis 1932 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und in den Jahren 1926/27 auch Mitglied der KPD-BL. Otto Hoffmann galt als Spezialist für Landwirtschaftsfragen. 1926 hauptamtlicher Sekretär für Kommunales in der BL Wasserkante und in den folgenden Jahren Redakteur der »Hamburger Volkszeitung«. Nach 1933 mehrmals inhaftiert, trat er nach 1945 politisch nicht mehr hervor. Otto Hoffmann starb am 14. September 1955 in Hamburg.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten