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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Hunger, Daniela

* 23.3.1972

Geb. in Berlin; Suche-Bator-OS; Schwimmtraining im TZ Berlin-Lichtenberg, ab 1982 KJS; ab 1984 beim SC Dynamo Berlin (Trainer: Volker Frischke); Spezialdisz.: Lagen; 1987 Vize-EM über 200 m Lagen; 1988 Olympische Spiele: Siegerin (200 m u. mit der 4 x 100-m-Lagenstaffel); 1989 EM (200 m u. 400 m Lagen, 4 x 100-m-Freistilstaffel); VVO.

Nach 1990 beim SV Preußen Berlin; 1991 EM; 1991 bei den Weltmeisterschaften: 3. Platz (200 m); 1991 Schwimmerin des Jahres; 1992 Olymp. Spiele: 3. Platz (200 m Lagen), 2. Platz (4 x 100-m-Lagenstaffel), 3. Platz (4 x 100-m-Freistilstaffel); Studium; 1994 EM; Ausbildung zur Industriekauffrau bei Mercedes Benz; Sprecherin des Frauen-Nationalteams; 1995 bei den Europameisterschaften: Siegerin (4 x 100-m-Freistilstaffel); 1995 Fair-Play-Preis des Dt. Sparkassen- u. Giroverb.

Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten