In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.
Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.
Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.
Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.
Illner, Maybrit
* 12.1.1965
Geb. in Berlin; Mutter Lehrerin, Vater Wissenschaftler; 1984 – 88 Journalistikstudium an der KMU Leipzig; 1986 SED; 1988 / 89 Mitarb. der Sportred. des DFF, 1989 – 91 in der Auslandsred. sowie Moderatorin des Reisejournals »azur« u. des »Abendjournals«; 1988 – 2007 verh. mit dem Drehbuchautor Michael Illner.
1992 polit. Red. beim ORB; 1992 – 98 Moderation u. 1998 Ltr. des ZDF-»Morgenmagazins«; seit 1999 Moderation der ZDF-Politsendung »Berlin-Mitte«, ab 2007 »Maybrit Illner«; 2000 Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, 2002 u. 2007 Bambi; 2003 Bayer. Fernsehpreis; 2004 Dt. Fernsehpreis; 2005 TV-Journalistin des Jahres; 2006 Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik; 2009 Goldene Kamera; seit 2003 engagiert als Botschafterin beim Dt. Roten Kreuz, z. B. in Irak, Pakistan u. Lesotho; lebt in Berlin.
Ente auf Sendung – Von Medien u. ihren Machern. München 2003 (mit I. Brodersen); Frauen an der Macht. 22 einflussreiche Frauen berichten aus der Wirklichkeit. München 2005; Langenscheidt – Politiker-Deutsch / Deutsch-Politiker. Politiker verstehen – leicht gemacht. Berlin u. a. 2007; Schmierfinken: Politiker über Journalisten. München 2009 (mit H. Schumacher).
Ingrid Kirschey-Feix
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
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Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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