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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Janz, Karin

* 17.2.1952

Geb. in Hartmannsdorf (b. Lübben); Eltern Lehrer; POS, KJS, Abitur; 1960 – 73 sportl. aktiv als Turnerin beim SC Dynamo Berlin (Trainer: Ellen Bergler, Werner Pöhland); 1974 – 84 Präs.-Mitgl. des DTSB; zweimal Teiln. an Europameisterschaften: 1967 2. Platz (Stufenbarren), 3. Platz (Sprung), 1969 EM im Mehrkampf, beim Sprung, am Stufenbarren u. Schwebebalken, 2. Platz am Boden; bei den Weltmeisterschaften 1970 WM am Stufenbarren, 2. Platz mit der Mannschaft u. beim Sprung, 4. Platz im Mehrkampf; zweimal Teiln. an Olymp. Spielen: 1968 2. Platz (Sprung), 3. Platz mit der Mannschaft u. 4. Platz im Mehrkampf, 1972 Siegerin beim Sprung u. am Stufenbarren, 2. Platz mit der Mannschaft u. im Mehrkampf, 3. Platz am Schwebebalken u. 4. Platz am Boden; Angeh. der DVP, Wachtmstr.; 1973 beendete sie ihre sportl. Laufbahn; zweimal DDR-Sportlerin des Jahres; 1971 – 78 Studium der Med. an der HU Berlin, Dipl.-Med.; 1978 – 81 Assistenz-, dann Stations-, 1987 – 90 Oberärztin in der Orthopädie der Charité Berlin; 1982 Prom. zum Dr. med. mit Diss. über Kniegelenkdiagnose; 1983 Fachärztin; 1989 Habil. zum Dr. sc. med. über künstl. Bandscheiben; Prof. an der HU Berlin; 1990 Chefärztin für Orthopädie im Vivantes-Klinikum in Berlin-Friedrichshain; seit 2008 Präs. Spine Arthroplasty Society.

Klaus Gallinat / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten