In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.
Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.
Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.
Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.
Jurk, Thomas
* 19.6.1962
Geb. in Görlitz; 1969 – 79 POS in Weißkeißel u. Sagar (b. Krauschwitz); 1979 – 82 Ausbildung zum Funkmechaniker in Weißwasser; seit 1979 Mitgl. der Handwerkskammer; 1982 – 90 Funkmechaniker bzw. Trafowickler bei der PGH Elektro-Rundfunk-Fernsehen Weißwasser; 1986 – 88 NVA; Dez. 1989 SDP.
Seit Febr. 1990 Mitgl. des SPD-KV Weißwasser; seit Okt. 1990 Mitgl. des Sächs. Landtags; 1991 – 95 stellv. Vors. des SPD-Unterbez. Lausitz; seit 1994 Gemeinderat in Weißkeißel; 1994 – 99 stellv. Vors. der SPD-Landtagsfraktion, Sprecher für Landwirtschaftspolitik; 1995 – 2003 stellv. Vors. u. 2003 – 05 Vors. des SPD-Unterbez. Neiße; seit 1998 Mitgl. des SPD-LV Sachsen; 1999 – 2004 Vors. der SPD-Fraktion u. Mitgl. des Präs. des Sächs. Landtags (Nachf. von Martin Gillo); 2004 – 09 Staatsmin. für Wirtsch. u. Arbeit u. stellv. Ministerpräs. des Freistaats Sachsen; 2004 – 31.8.2009 Vors. der SPD Sachsen (Nachf. von Constanze Krehl); am 6.1.2009 Aufhebung der parlamentar. Immunität.
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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