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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Kertscher, Norbert

* 21.1.1954

Geb. in Saalfeld; Vater Arbeiter; POS; Abitur mit Berufsausb. zum Elektronikfacharb.; Studium an der KMU Leipzig, Dipl.-Lehrer für Dt. u. Geschichte; 1973 SED; Lehrer an der BPS »Ernst Schneller« in Mittweida; 1982 – 86 Aspirant an der AfG beim ZK der SED, Dipl.-Gesellschaftswiss.; Prom zum Dr. oec; 1986 – 88 Sekr. der SED-KL Brand-Erbisdorf; 1988/ 89 1. Sekr. der SED-KL Hohenstein-Ernstthal; Nov. 1989/ 90 1. Sekr. der SED-BL Karl-Marx-Stadt (Nachf. von  Siegfried Lorenz); Dez. 1989 Mitgl. des Arbeitsaussch. zur Vorber. des außerord. SED-Parteitags; März – Okt. 1990 Mitgl. der Volkskammer.

Okt. – Dez. 1990 MdB; 1991 – 94 für die PDS Beobachter im Europ. Parlament in Brüssel.

Sozialökonom. Stellung u. Entwicklungstendenzen von Beschäftigten im zentralen Staatsapp. der BRD. Berlin 1986.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten