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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Korotkow, Alexander Michailowitsch

* 22.11.1909 ✝ 27.6.1961

Geb. in Moskau; Chef der Auslandsaufklärung in der SBZ, Chef der KGB-Vertretung in der DDR

1941 stellv. Resident des NKWD in Berlin, Oberst; 1945/46 Chef der sowj. Auslandsaufklärung in der SBZ; stellv. Pol. Berater des Obersten Chefs der SMAD; Ltr. der Abt. Agenten beim Auslandsnachrichtendienst Komitee für Information beim Min.-Rat der UdSSR bzw. des MGB; 1957 – 61 Chef der KGB-Vertr. in der DDR, Gen.-Major; gest. in Moskau.

Bailey, G.; Kondraschow; S. A., Murphy, D. E.: Die unsichtbare Front. Berlin 1997.

Jan Foitzik

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten