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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Kropinski, Uwe

* 20.2.1952

Geb. in Berlin; beginnt 1966 Gitarre zu spielen; 1968 – 79 Rockmusiker; 1973 – 76 Studium an der HS für Musik »Hanns Eisler« Berlin; ab 1976 Jazzgitarrist, zuerst mit dem Posaunisten  Konrad Bauer im Duo u. in dessen Trio u. Quartett (LPs: 1979 »Was ist denn nun?« bei Free Music Production (FMP) u. Live »Jazzbühne Berlin ’79« bei Amiga, 1982 »Round About Mittweida« bei FMP); 1977 erstes Solokonzert, Soloauftritte bei internat. Jazzfestivals 1982 in Berlin, Nürnberg u. Moers, 1983 in Zürich; 1980 – 83 eigenes Quartett (Amiga-Kleeblatt-LP 1982); seit 1982 Mitgl. des Quartetts »Doppelmoppel« mit den Posaunen-Brüdern Konrad u. Johannes Bauer u. dem Gitarristen  Helmut »Joe« Sachse (Amiga-Live-LP »1. Jazztage der DDR – Weimar 1985« u. auf Doppelmoppel-CD »Reflections« auf FMP); 1982 Mitgl. des Studio-Orchesters unter Ltg. von Eberhard Weise (LP »Uschi Brüning« bei Amiga); Duos mit Rudolf Dašek (Gitarre), Peter Gröning (Schlagzeug) u. Jürgen Heckel (Gitarre); 1983 Festivalauftritt in Warschau mit den Saxophonisten Tony Lakatos u.  Volker Schlott u. in Berlin mit John Tchicai; 1985 erste Solo-LP bei Amiga u. Auftritte mit der Bassistin Joelle Léandre.

1987 Übersiedl. in die Bundesrep. Dtl.; mehrere Solo-CDs: »So oder so«, »Guitar, Guitar«, »Berlin Concert: Live« u. »Faces« (alle 1997), »Universal Language« (2006), »Hey Joe – Hey Uwe« u. DVD »The man is a guitar« (beide 2008); CDs mit dem Bassisten David Friesen: »Dancing With The Bass« (1988), »Two For The Show« (1993), »Made In Berlin« (1999), »Made with Friends« (2006); CDs mit Dieter Köhnlein: »By The Way« (1989), »In u. um C« (1999); gelegentl. Reunion von »Doppelmoppel«, zuletzt auf CD »Outside this Area« (2007); 1993 CD »First Time In Manhattan« mit Cecil McBee u. Pheeroan akLaff; 1994 CD »Dinner For Two« mit V. Schlott; 1995 CD »African Notebook« mit Sunny Murray u. Michael Heupel u. CD »Picture In Black And White« mit John Stowell; wiederholt auch Trioauftritte mit Günter Bartel (Baß) u. Wolfgang »Zicke« Schneider (Schlagzeug); seit Anfang der 1990er Jahre fotograph. Arbeiten für CD-Cover, versch. Fotoausstellungen unter Ps. THEO K.; lebt seit 1998 wieder in Berlin.

Josh Sellhorn; 1950 - 56 Studium der Geschichte und Philosophie an der

 

HU Berlin; danach Dozent an der Volkshochschule; 1962 - 65 Lektor beim Verlag "Volk und Welt"; seitdem

 

freiberuflicher Jazzpublizist; lebt in Berlin. / Jan Wielgohs

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten