x

In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Krosse, Arno

* 30.1.1893 ✝ 31.8.1951

Geboren am 30. Januar 1893 in Seesen/Krs. Gandersheim; Tischler und Zigarrenarbeiter. Von 1914 bis 1917 Vorsitzender des Gewerkschaftskartells in Seesen, ab 1919 Tischlermeister in Seesen. 1919 Mitglied der USPD, 1920 der KPD. Ab 1919 zunächst für die USPD Abgeordneter des Landtages von Braunschweig, ab Oktober 1920 Mitglied der Fraktion der USPD (Linke), ab Ende 1920 für die der VKPD. Bis 1924 gemeinsam mit Hans Sievers für die KPD im Landtag von Braunschweig. Später wieder Mitglied der SPD, stellvertretender Vorsteher bzw. Gemeinderatsmitglied der Gemeinde Lehndorf. Von April 1945 bis März 1946 SPD-Bürgermeister bzw. Stadtdirektor von Seesen. Arno Krosse starb am 31. August 1951.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten