In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.
Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.
Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.
Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.
Krüger, Thomas
* 20.6.1959
Geb. in Buttstädt; 1966 – 76 POS; Ausbildung zum Plast- u. Elastfacharb. bei Pneumant in Fürstenwalde, Abitur; 1979 – 81 NVA; 1981 – 87 Studium der Theol. in Berlin; 1987 – 89 Vikariat in Berlin u. Eisenach, Praktikum beim Kunstdienst des Bundes der Ev. Kirchen in der DDR; 1989 Gründungsmitgl. der SDP, Geschäftsf. u. stellv. Bez.-Vors. der SDP in Berlin; 1990 – 92 stellv. Vors. des SPD-LV Berlin; März – Okt. 1990 Mitgl. der Volkskammer; 1990/91 Stadtrat für Inneres u. 1. Stellv. des OB im Magistrat von Berlin.
1991 – 94 Senator für Jugend u. Familie des Landes Berlin; 1992 – 94 Mitgl. des Berliner Abg.-Hauses; seit 1992 Vors. des SPD-KV Berlin-Lichtenberg; 1994 – 98 MdB; 1995 – 99 Mitgl. des Präs. der Filmförderungsanstalt; 1995 Präs. des Dt. Kinderhilfswerks; 1998 – 2000 Erziehungsurlaub; seit Juli 2000 Präs. der Bundeszentrale für polit. Bildung; Präs. des Dt. Kinderhilfswerks.
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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