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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Lange, Thomas

* 27.2.1964

Geb. in Eisleben; Vater Gen.-Major  Gerhard L., Mutter Ärztin; 1970 – 83 EOS, KJS, Abitur; 1974 – 96 aktiver Ruderer; erst bei der HS-Sportgemeinschaft der MLU Halle, ab 1978 im SC Chemie Halle (Trainer: Lothar Trawiel); SED; 1980 Junioren-WM (Doppelzweier); 1981 u. 1982 Junioren-WM (Einer); ab 1983 Studium der Med. an der MLU Halle; 1983 u. 1985 WM (Doppelzweier); 1987 u. 1989 WM (Einer); 1988 Olymp. Spiele: Sieger (Einer); 1990 2. Platz bei den Weltmeisterschaften (Doppelzweier); 1992 Olymp. Spiele: Sieger (Einer); 1993 WM (Einer); 1995 bei den Weltmeisterschaften: 5. Platz (Einer); 1996 Olymp. Spiele: 3. Platz (Einer); 1987 Verdienter Meister des Sports; 1988 Stern der Völkerfreundschaft in Gold; VVO; 1996 endete seine sportl. Laufbahn; danach Arzt am Wilhelm-Augusta-Krankenhaus in Halle; 1997 Thomas-Keller-Medaille des Weltruderverbandes FISA; Mitarbeiter der Außenstelle Ratzeburg des Olympiastützpunkts Hamburg/Schleswig-Holstein; Facharzt für Plastische Chirurgie an der Medizinischen Universität zu Lübeck.

Klaus Gallinat / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten