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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Lorenz, Dietmar

* 23.9.1959

Geb. in Langenbuch (Thür.); Skisport, Eishockey, Fußball u. Turnen; Ausbildung zum Kfz-Schlosser; währenddessen mit Judotraining begonnen; zum SC Dynamo Hoppegarten delegiert (Trainer: Gerd Schneider u. Dietmar Hötger); Obltn. der VP; 1975 u. 1977 EM im Halbschwergewicht; 1978 EM im Halbschwergewicht u. alle Kategorien, Turniersieger in Japan (Zweiter Ausländer, der dort ein Judoturnier gewann); 1980 Olymp. Spiele: Sieger in allen Kategorien, somit erster Judoolymp.-Sieger der DDR; 1980 – 89 SED; nach dem Ende der sportl. Laufbahn Trainer beim SC Dynamo Hoppegarten; VVO; Verdienter Mstr. des Sports; Artur-Becker-Medaille.

1990 zunächst arbeitslos; ab 1992 Sportpädagoge bei der Sportjugend Berlin; Sozialarbeiter im Sport- und Jugendzentrum Berlin-Neukölln.

Klaus Gallinat / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten