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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Marks, Arthur

* 19.6.1892 ✝ 15.5.1932

Geboren am 19. Juni 1892 in Duisburg; dort Arbeiter und seit 1912 in der SPD. Im Weltkrieg Soldat, er gehörte der starken Duisburger linken Oppositionsgruppe um Karl Minster an, die sich mit Ullrich Rogg dem Spartakusbund anschloß. Seit Gründung in der KPD galt Marks als einer der bekanntesten Duisburger Kommunisten. Der V. Parteitag der KPD im November 1920 wählte ihn in den ZA. Er wurde noch Ende 1920 inhaftiert, kam aber durch eine Amnestie 1921 wieder frei. Noch einige Zeit für die KPD aktiv, zog er sich bald aus der Politik zurück. Arthur Marks starb am 15. Mai 1932.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten