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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Neudert, Roland

* 9.7.1939

Geb. in der Nähe von Karlsbad in Böhmen, aufgewachsen in Unterlind bei Sonneberg (Thür.); dort erste Ausbildung in Gesang, Geige u. Trompete; 1960 Sieger im Wettbewerb der Jungen Talente, anschl. bis 1963 Gesangsausb. beim Staatl. Komitee für Rundfunk u. Fernsehen, dann Berufsmusiker; eigene TV-Sendereihe »Heimat, wir grüßen Dich«, zahlr. Rundfunk- u. TV-Aufnahmen, LPs bei Amiga: »Guten Tag, schönes Kind« (1980), »Unsere schönsten Volkslieder« (1983), »Hohe Berge – grüne Täler« (1989).

Ab 1994 wieder Auftritte in diversen TV-Sendungen, u. a. ZDF-Hitparade, MDR-Schlagermagazin, »Musikantenscheune« der ARD; Heirat mit der früheren DFF-Moderatorin Petra Kusch-Lück, gemeinsame Tourneen, Veranstaltung eines monatl. Livemusikprogramms in Schloß Diedersdorf; sieben CDs, darunter »Petra Kusch-Lück & R. N.«, »Und wieder ist Weihnacht« (2002), »Meine größten Hits« (2004), »Fernweh – Heimweh« (2005).

Jan Wielgohs

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten