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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Pflaume, Kai

* 27.5.1967

Geb. in Halle; 1978 Umzug der Familie von Leuna nach Leipzig, 1985 dort Abitur an der Max-Klinger-OS; 1985 – 87 Wehrdienst bei der NVA; anschl. Aufnahme eines Informatikstudiums an der TU Magdeburg.

Sommer 1989 über Ungarn nach Frankfurt (Main), dort Ausbildung zum Wertpapierkaufm. 1990 – 92 Aktienhändler beim Bankhaus Georg Hauck & Sohn; ab 1991 Nebentätigkeiten als Werbevertreter für Philipp Morris u. Moderator bei Karaoke-Shows, Kand. in der ARD-Sendung »Herzblatt«; 1992 erstes Casting bei RTL; 1993 erstmals Moderator der Sendung »Nur die Liebe zählt« (seitdem über 150 Ausgaben, ab 1995 bei Sat 1); 1995 Wechsel zu Sat 1, seitdem Moderator zahlr. TV-Sendungen, insbes. Spielshows, u. a. »Glückssprale« (1996 – 99, 35 Folgen), »Rache ist süß« (ab 1998), »Die Chance Deines Lebens« (seit 2000), »Dtl.s Helden« (2001), u. karitativer Galaprogramme wie »Charity« (seit 2001) u. »Red Nose Day« (2004); »Rich List – jede Antwort zählt« (seit 2007); seit 2006 Moderator bei Direktübertragungen von UEFA-Cup-Spielen; 1997 »Goldene Henne«; gilt insb. bei Jugendl. als einer der beliebtesten dt. TV-Moderatoren; lebt seit 1998 in München.

Jan Wielgohs

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten