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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Reiche, Steffen

* 27.6.1960

Geb. in Potsdam-Babelsberg; EOS, 1979 Abitur; 1981/82 Lehre als Tischler; Studium der Theol. am Sprachenkonvikt Berlin; Verweigerung des Wehrdiensts; 1988 – 90 Pfarrer in Christinendorf (Bez. Potsdam); 7.10.1989 Gründungsmitgl. der SDP in Schwante (b. Oranienburg), Jan. 1990 Mitgl. des PV der SPD (DDR); März – Okt. Abg. der Volkskammer; Mai 1990 – Juli 2000 Landesvors. der SPD Brandenb.

Okt. 1990 – Okt. 2005 Abg. des Brandenb. Landtags; 1994 – 99 Minister für Wiss. u. Kultur (Nachf. von Hinrich Enderlein) u. 1999 – 2004 Minister für Bildung, Jugend u. Sport des Landes Brandenb. (Nachf. von Angelika Peter); 2005 – 09 MdB, dort Mitgl. des Vorst. der SPD-Bundestagsfraktion; Vors. der Dt.-Kaukas. Parlamentsgr.; Mitgl. des Parlamentar. Rates der Stiftung für das sorb. Volk.

Schule in Bewegung. Bad Heilbrunn 2005 (CD).

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten