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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Reimers, Johann

* 5.4.1885 ✝ 4.5.1947

Geboren am 5. April 1885 in Wittmund/Ostfriesland, Sohn eines Maurers; lernte Maurer. Von 1923 bis 1925 gehörte er der KPD-Fraktion im Oldenburger Landtag an. 1925 trat er aus der KPD aus, zeitweilig Mitglied der USPD, Ende 1932 wieder KPD-Mitglied. 1931 beim Gartenamt der Stadt Rüstringen beschäftigt, nach 1933 wurde er aus dem städtischen Dienst entlassen. 1935/36 Maurer, von Oktober 1939 bis Juni 1942 Arbeiter auf der Kriegsmarinewerft in Wilhelmshaven, dann Invalide, 1945 Maurer bei der Stadt Wilhelmshaven. Mitglied der KPD, ohne Funktionen anzunehmen. Johann Reimers starb am 4. Mai 1947 in Wilhelmshaven.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten